Der Fußballverband Rheinland trauert um seinen Ehrenpräsidenten Toni Kahl, der am vergangenen Mittwoch, 4. März 2015, im Alter von 93 Jahren verstorben ist. Toni Kahl prägte den Fußballverband Rheinland in mehreren Jahrzehnten in bemerkenswerter Weise: Angefangen mit seiner Funktion als Pressewart in den 1950er-Jahren bis hin zu seinen 15 Jahren von 1977 bis 1992 als Vorsitzender des Verbandes. Und darüber hinaus bis zuletzt als Ehrenpräsident des Fußballverbandes Rheinland.

Toni Kahl war eine Persönlichkeit mit einem absoluten Vorbildcharakter für Jung und Alt. Ein gebildeter Mann, der den Fußball, vor allem den Amateurfußball, liebte. Noch heute profitiert der Verband von seinen sinnvollen, weitsichtigen Entscheidungen seiner Amtszeit als Vorsitzendem. Er sorgte wie auch sein Nachfolger Dr. Theo Zwanziger durch Rücklagen dafür, dass der Verband trotz schwierigen Rahmenbedingungen die Sportschule Oberwerth grundlegend sanieren konnte. So war es fast schon zwangsläufige Folge, dass die ehemalige Sportschule, die „alte Villa“, nach ihm in „Toni-Kahl-Haus“ benannt wurde.

Toni Kahl steht für eine Zeit, in der der FVR immer mehr an Ansehen gewann, er schuf die Partnerschaft mit Ungarn, stärkte die Bedeutung des Verbandes im DFB, setzte viele innere Reformen um. Als Ehrenmitglied des Fußball-Regional-Verbandes Südwest setzte er auch dort Zeichen. Sein Wort galt über den Fußball hinaus, etwa im Landessportbund Rheinland-Pfalz, wo er sich um die Mediengesellschaft verdient machte, oder im Sportbund Rheinland, wo er Hauptausschüsse inhaltlich und rhetorisch bestimmen konnte.

Der Fußballverband Rheinland verliert mit Toni Kahl eine herausragende Persönlichkeit, einen langjährigen Wegbegleiter, einen guten Freund. Sein Tod ist ein großer Verlust für uns alle. Der Fußballverband Rheinland wird Toni Kahl in dankbarer Erinnerung behalten und ein ehrendes Andenken bewahren.

Auf Wunsch des Verstorbenen findet die Beisetzung im engsten Familienkreis statt.

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